Prolog

Neun Mädchen starrten auf die ihnen wohl bekannten Flammen, die wiedermal in ihrer Stadt wüteten. Die Jüngste von ihnen war gerade Mal vier Jahre alt, hatte jedoch schon viel mehr gesehen als so mancher Erwachsene, der auf einer friedlichen Insel lebte. Leise weinte sie in den Armen einer Brünetten mit strahlend blauen Augen. Die restlichen Gesichter waren ernst, keine weinte. Sie hatten gelernt, dass es in dieser Situation nichts bringt. „Diesmal haben sie das Rotlichtviertel im Visier.“, sprach ein Mädchen mit Magenta-Roten Haaren, die ganz vorne auf dem Hügel stand. „Scheint so…“, kam es von einer Blauhaarigen. „Ich rieche das verbrannte Fleisch bis hier hin!“, „Ich auch…“. Zwei Weißhaarige nickten einstimmig, beide waren älter als die beiden, die gesprochen hatten. „Wird es jemals Frieden geben?“, eine Brünette mit sehr eleganten Zügen und einem hochwertigen Sommerkleid, welches aber von Ruß und Dreck bedeckt wurde. Sie schien die älteste zu sein, ihr Körper war der einer Frau nicht der eines Mädchens. „Wird es nicht.“, sprach die Rothaarige kühl. „Aber ich werde uns von diesem Ort befreien. Wir werden von hier verschwinden.“. Mit diesen Worten drehte sie sich um und alle nickten.